Freitag, 2. November 2012

Entwicklung eines Hundeportraits

Vielleicht ist es interessant für Euch, mal zu sehen, wie man ein komplizierteres Portrait entwickeln kann.

Ich hatte die Aufgabe, zwei Hunde zu digitalisieren und dann auch zu sticken, weil die Kundin keine Stickmaschine hat. Das Gesamtbild sollte ca. 25 x25 cm groß sein, das Stoffstück insgesamt ca. 40x40 cm, damit die Kundin dann noch einen 5 cm breiten Streifen drum herum nähen kann und insgesamt dann eine Kissenplatte von ca. 50 cm hat.

Ich hatte verschiedene Bilder der Hunde vorliegen. Natürlich bleiben die nicht so schön sitzen, daß man sie zusammen angeordnet abbilden kann. Folgendes Bild hat meiner Kundin am besten gefallen.

 

Beide Hunde sollten also auf das Kissen, der linke Hund etwas vorn, der rechte etwas hinten. Also mal mein Bildbearbeitungsprogramm bemüht, das Bild kopiert, jeweils den Hintergrund und auf dem einen Bild den einen Hund, auf dem anderen den anderen Hund weg gemacht, jedes Bild auf eine Ebene gelegt und dann zusammen geschoben.

Das kam dann dabei raus und kann so als Vorlage für die Digitalisierung dienen:

 
Folgender Screenshot zeigt die Stickvorschau

 
 
Das Problem ist jetzt, daß mein größter Rahmen 20x36 cm ist, also mußte ich die Datei splitten. Erst den kleinen Hund rechts sticken, danach den großen dazu. Wie das insgesamt mit der Teilung und der Positionierung geht, dazu mach ich noch ein Tutorial, sobald ich Zeit habe.
 
Das Folgebild zeigt die Kissenplatte, die ich jetzt der Kundin schicke, ich hoffe, ich bekomme auch ein Bild von dem fertigen Kissen, dann stell ich das auch noch ein.
 
Leider kommt die Stickerei auf dem Bild nicht so schön raus wie in Wirklichkeit. Das schimmert total schön, sieht fast aus, als ob sich die Hunde bewegen, wenn man von verschiedenen Seiten drauf schaut.
 
Insgesamt hat die Datei 157.058 Stiche und ist 29 cm breit und 27 cm hoch.
 
 
 

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